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Foto: BYD

/ 12.02.2025.

BYD Atto 2: Punktlandung

Posted by: Stefan Schmudermaier

Vor zwei Jahren war BYD in Europa unbekannt, mittlerweile ist die Modellpalette ordentlich gewachsen. Mit dem Atto 2 kommt nun ein Kompakt-SUV, das das Angebot nach unten abrundet.

Chinesische Autohersteller gibt es mittlerweile etliche, die meisten davon sind aber in Österreich nicht vertreten. Was auch mit einem entsprechenden Händlernetz zusammenhängt und damit auch ein Grund ist, warum MG und BYD hierzulande sehr erfolgreich sind. Dahinter steht mit dem Denzel-Konzern ein erpropter Importeur, der zudem in ganz Österreich über eine Händler- und Werkstattinfrastruktur verfügt. BYD konnte im ersten Volljahr 2024 bereits 3.840 Fahrzeuge verkaufen und liegt in Relation zu den Einwohnern deutlich vor Deutschland.

Startpreis bei ca. 30.000 Euro (25.000 Euro netto)

Begonnen hat man 2023 unter anderen mit dem Atto 3, einem Kompakt-SUV, das mit dem Atto 2 nun einen noch kompakteren Bruder zur Seite gestellt bekommt. 4,31 Meter lang mit durchaus gefälligem Design betritt man ein stark umkämpftes Segment, das vorwiegend noch von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor bespielt wird.

Auch wenn die Preise noch nicht final feststehen, vermutlich wird man bei ca. 30.000 Euro (netto  25.000 Euro) landen. Und würde damit auf Augenhöhe oder sogar unter Verbrennern liegen. Nimmt man den Atto 2 näher unter die Lupe, stellt man wie auch bei den anderen Modellen fest, dass Qualität einen hohen Stellenwert hat, bei Materialien und Verarbeitung. Auch das Platzangebot ist ordentlich, viel Beinfreiheit im Fond und 400 bis 1.340 Liter Kofferraumvolumen sind top.

Angenehmes, spritziges Fahrgefühl

Mit an Bord ist auch eine Vielzahl von Komfort- und Assistenzfeatures, von der Einparkkamera, über kabelloses Smartphone-Laden, Totwinkel-Assistent, adaptiver Tempomat und vieles mehr. Der 45,1 kWh große Akku ermöglicht eine WLTP-Reichweite von 312 Kilometern, trotz der eher geringen Ladeleistung von 65 kW verspricht BYD, dass die Batterie am Schnelllader in 37 Minuten von 10 auf 80 Prozent geladen ist.

Das Fahrverhalten zeigte sich auf ersten Testkilometern ausgewogen und angenehm, der adaptive Tempomat ist dabei allerdings mit etlichen Phantombremsungen negativ aufgefallen. Die Markteinführung ist für das 2. bzw. 3. Quartal geplant, Ende 2025 folgt eine Cpomfort-Variante mit größerer Batterie und  420 Kilometer Reichweite für ca. 37.000 Euro (31.000 Euro netto).•

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