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Stellantis: das spezialisierte Dutzend

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Oliver Hirtenfelder

Vier Marken mit je drei Modellen ergeben ein Portfolio, mit dem sich Stellantis zum Marktführer im Segment der leichten Nutzfahrzeuge aufgeschwungen hat. Auf den Lorbeeren ausruhen ist aber nicht drin: 4x4-Partner Dangel liefert eine elektrische Hinterachse und Wasserstoff ist ebenso noch ein Thema.

Bei Nutzfahrzeugen bis 4,2 Tonnen gibt es weder in Österreich noch in Europa ein Vorbeikommen am Stellantis-Konzern. Citroën, Fiat Professional, Opel und Peugeot sind kumuliert klar die Nummer 1. Ende 2024 wurde das gesamte Programm der leichten Nutzfahrzeuge aktualisiert, 2025 ist somit das erste volle Jahr mit dem brandneuen Line-up. Zeit, Stärke zu zeigen und das starke Portfolio auf einen Blick zu präsentieren. Schauplatz: Driving Camp Pachfurth in einem östlichen Zipfel Niederösterreichs.

Telematik: In Echtzeit verbunden
Martin Riha, Manager Nutzfahrzeug Business Unit bei Stellantis Austria, unterstreicht in seiner Präsentation vor den Testfahrten noch einmal, dass es sich bei den letzten Änderungen um mehr als ein Facelift handelte. Natürlich wurde auch der Innenraum der Modelle für mehr Komfort optimiert, zusätzlich gibt es leistungsfähigere Konnektivitätssysteme und elektronische Fahr­assistenzsysteme der nächsten Generation. Sicheres, stressfreies Fahren steht im Fokus der vier Marken. Auch an die Fuhrparkbetreiber wurde bei den Updates gedacht: Sie sind in Echtzeit mit ihren Mitarbeitern verbunden. Drahtlose Konnektivität ermöglicht dabei Service­pakete wie vorbeugende Wartung, Eco-Drive-Coaching, EV-Routing und Lademanagement – alles zubuchbar und zum Kostensparen ausgelegt. Over-the-Air-Updates stehen ebenso bereit, ein Werkstattbesuch für neue Software oder Funktionen kann somit entfallen.
Um eventuelle Ausfallzeiten und die Gesamtbetriebskosten der Flotte zu reduzieren, ist moderne Telematik unabdingbar. Flottenmanagementdienste helfen hierbei. Sie können entweder als Rohdaten bereitgestellt oder in ein Service-Tool integriert werden. Die erwähnte Echtzeitkommunikation verfügt über ein fahrzeuginternes und interaktives Task-Management-Tool. Aufgabenzuweisung und Statusaktualisierungen können vor Ort also direkt über das Fahrzeug ablaufen.

Alle auch als BEV erhältlich
Alle vier Marken bieten je drei Nutzfahrzeug-Profis in den klassischen Segmenten. Und für alle gilt: Jedes Modell kann auch in einer vollelektrischen Version (BEV) auf den Firmen­hof rollen. In den mittelgroßen E-Transportern sind Batteriepakete mit Kapazitäten von 50 oder 75 kWh Batteriekapazität verbaut. Reichweiten bis 350 Kilometer sind damit möglich. Bei den großen E-Transportern sind es dank 110 kWh bis 420 Kilometer Reichweite, was Stellantis zum Ausruf „Klassenbeste!“ veranlasst. Was die Kunden tatsächlich von den elektrischen Mitarbeitern auf vier Rädern halten, wird im nebenstehenden Interview verraten. Auch das Thema Wasserstoff wird dort angesprochen, schließlich sind bereits zwei Modelle fit, um mit H2 betankt zu werden. Beim Vivaro-e 
Hydrogen sind Reichweiten von mehr als 400 Kilometern möglich, der Movano-e Hydrogen knackt sogar die 500 Kilometer. Der Wasserstoff-Brennstoffzellenantrieb ist stets mit einer Plug-in-Batterie kombiniert.

Mit eXWD den Berg stürmen
Goran Maric, beim Importeur als Director B2B tätig, verweist vor Ort auf die Partner, mit denen sich individuelle Anforderungen umsetzen lassen, etwa Würth oder Zeko Mobility. Dangel ist bereits seit den 1980ern ein Begriff in Österreich, das französische Unternehmen läutet mit seiner elektrischen Hinterachse eine neue Ära ein. Die Modelle Opel Combo, Citroën Berlingo, Fiat Doblò und Peugeot Partner können damit ausgerüstet werden; vorerst nur die Dieselmodelle, die Stromer folgen.
Auf den Offroad-Kursen in Pachfurth überzeugen wir uns, wie flott eXWD zupacken kann, wenn es nötig ist. Ein von 48-Volt-Batterien – sie laden sich während der Fahrt stets selbst auf – gespeister Elektromotor sorgt dafür, dass die Untersetzung immer den nötigen Grip bietet. Ein wenig erhöhte Bodenfreiheit und ein bisschen Schutz für den Unterboden zählen ebenso zum Paket, mit dem wir vor Ort steilste Steigungen in Angriff nehmen, um uns dann von einer Bergabfahrhilfe sachte nach unten begleiten zu lassen. Erkennt das System, dass die Haftung wieder passt, hat die Hinterachse sprit­sparend Pause. Mit den über einen Drehschalter anwählbaren Modi lässt sich das Level der Mithilfe steuern. „Auto“ ist im Alltag die beste Wahl, in einer feuchten Kurve etwa ist die sachte Hilfe aus dem Elsass (heute: Region Grand Est) willkommen. Mit „Low“ und „Lock“ können rutschige Passagen und extreme Bedingungen gemeistert werden.

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