Kurztest: Hyundai Ioniq 5
Der Bessere ist des Guten Nachfolger: Der Hyundai Ioniq 5 jetzt mit Heckscheibenwischer.
Beim Test von All-Terrain-Reifen geben der ÖAMTC und seine Partner ein weitgehend negatives Fazit ab, zumindest bei der Verwendung auf der Straße.
Für Laien ist das Thema ohnehin schon undurchsichtig: All-Seaon, Allwetter und All-Terrain-Reifen werden gerne verwechselt und vom Konsumenten gerne als eierlegende Wollmilchsau gesehen. Während sich in regelmäßigen Tests gezeigt hat, dass All-Season, also Ganzjahres-Reifen, für manche Anwendungen durchaus eine sinnvolle Alternative sein können, ziehen die Tester von ÖAMTC und seinen Partner bei All-Terrain-Modellen ein weitgehend negatives Fazit.
„Das Profil von All-Terrain-Reifen soll einerseits Geländetauglichkeit bieten, andererseits das sichere Fahren auf befestigten Straßen ermöglichen. Ein aktueller Test mit acht Modellen der Dimension 225/65 R17 106 V zeigt: Dieses Produktversprechen wird nicht erfüllt“, so das Fazit des ÖAMTC.
"Keines der getesteten Produkte kommt an den Ganzjahresreifen heran, den wir als Referenz herangezogen haben“, erklärt ÖAMTC-Techniker Steffan Kerbl: "Vor allem beim Bremsen auf nasser Fahrbahn haben wir teilweise eklatante Schwächen festgestellt. Eine ausdrückliche Empfehlung gibt es damit für keinen der getesteten All-Terrain-Reifen."
Die schwache Leistung auf Asphalt spricht also eindeutig gegen die Verwendung von All-Terrain-Reifen im Straßenverkehr. Was Traktion und Haltbarkeit betrifft, sind All-Terrain-Modelle sowohl Ganzjahres- als auch Sommerreifen aber ebenbürtig, teils sogar überlegen. „Wer also tatsächlich öfters längere Touren in entlegene Gebiete mit unbefestigten Straßen plant, sollte allein schon wegen der Pannensicherheit die robusten All-Terrain-Reifen in Betracht ziehen.“
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