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Dauertest BYD Sealion 7

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Lea Schmudermaier

Unser Dauertestwagen BYD Sealion 7 trifft bereits manchen Artgenossen auf Österreichs Straßen und sorgt an der Ladestation oft für Gesprächsstoff mit denen, die ihn noch nicht kennen.

Ich war anfangs geneigt, es als Exoten-Bonus zu verbuchen, aber nach dem zweiten, dritten anerkennend-­fragenden Kopfnicken an der Ladesäule setzte sich die Erkenntnis fest: Der BYD Sealion 7 erregt Aufmerksamkeit nicht nur als Novum, sondern sammelt auch Sympathiepunkte bei den Mit-(E-)Mobilisten ein. Kein Wunder bei der schnittigen Coupé-Linie, den schmucken Rädern in den (leider) plastikverplankten Radhäusern und den versenkbaren Türgriffen.

Der Ritt auf dem Seelöwen
Die Komplimente freundlich zur Kenntnis nehmend, gebe ich im Lithium-Ionen-Gespräch zwar zu, dass unter besagter SUV-Coupé-Form zwar der fürs Gepäck verfügbare Rauminhalt leidet, das menschliche Transportgut sich allerdings weder vorn noch hinten beklagen kann. Dazu kommen durchwegs hochwertige Materialien – luxuriös wäre zu viel gesagt – und ein großzügiges Panoramaglasdach zum Sternderlschauen bei Ladeweile. Apropos: Der große LFP-Akku (Sympathiepunkt für Kobalt-Abstinenz) des Testwagens saugte sich nach über 11.000 Kilo­metern noch nie mit den beworbenen 230 Kilowatt voll, mein letzter Schnellladevorgang erfolgte an einer 150-kW-Säule, deren Kapazität der Seelöwe brav ausschöpfte. So kann man auf großer Reise davon ausgehen, während einer durchschnittlichen Familienpause ausreichend Zusatzkilometer nach­geladen zu haben. Als „so mittel“ ist bis dato auch die Effizienz des (zu Redaktionsschluss noch winter­bereiften) Wagens zu bewerten, unter 25 kWh/100 Kilometer fuhr ich den Seelöwen nur selten.

Im Gespräch mit Frau „Bibaidi“
Licht und Schatten liefert das Assistenz- und Infotainment-Kapitel. Geradezu nervig drängt sich „Isa“ (Intelligent Speed Assistant) in den Vordergrund, regelt Radio und Telefon kurz auf beinahe-stumm, um für begangene Temposünden zu strafen. Immerhin lassen sich die meisten der übereifrigen Piepserl mit der neuen Software-Version am Touchscreen schnell zum Schweigen bringen. Dafür schnattert der vierjährige Copilot (Sympathie­punkt für Isofix vorn) angeregt mit „Hey Bibaidi“ – an der Aussprache von BYD scheitern auch Erwachsene – und lässt sich von der unsichtbaren Dame hinter dem rotierenden Bildschirm die Fahrt verkürzen. Leider ist die Gesprächskapazität der Sprachassistentin begrenzt, das könnte in Zeiten der KI kurz­weiliger gehen. Eventuell eine Anregung fürs nächste OTA-Update.

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