Test: Mercedes eSprinter
Der Mercedes eSprinter hat kürzlich ein Update erfahren und kommt nun mit drei Batteriegrößen, um möglichst viele Bedü...
Der Mercedes eSprinter hat kürzlich ein Update erfahren und kommt nun mit drei Batteriegrößen, um möglichst viele Bedürfnisse abzudecken. Überzeugend auch die Variantenvielfalt.
Es kommt nicht von ungefähr, dass die Klasse der großen Nutzfahrzeuge bis 3,5 Tonnen – bei den Elektromodellen bis zu 4,25 Tonnen – auch Sprinterklasse genannt wird. Seit 1995 ist der Mercedes-Transporter für viele Unternehmen nicht mehr wegzudenken, in vielen unterschiedlichen Gewerken ist er täglich im harten Einsatz zu finden. Seit der letzten Generation ist auch eine vollelektrische Version zu haben, mit dem Facelift vor einigen Monaten hat diese ein umfangreiches technisches Update bekommen.
Drei Akkugrößen
Wichtigste Neuheit sind die nun drei Batteriegrößen, 56, 81 und 113 kWh ermöglichen den Transporteuren, die nötige Reichweite zu erzielen, ohne übers Ziel hinauszuschießen, schließlich kosten größere Akkus auch empfindlich mehr Geld. Rund 7.000 Euro netto beträgt der Aufpreis auf 81 kWh – die auch in unserem Testwagen verbaut waren –, 13.300 Euro kommen nochmals für die ganz große Batterie dazu, die aber nur mit langem Radstand und Hochdach kombinierbar ist. Auf 221 Kilometer Reichweite kommt das Basismodell, das sich damit nur für urbane Aufgaben empfiehlt. Die goldene Mitte schafft schon 336 Kilometer nach WLTP, die Praxisreichweite hängt freilich maßgeblich von der Beladung und den äußeren Bedingungen ab. Der große Akku schafft bereits 447 Kilometer. Standardmäßig liegt die Höchstgeschwindigkeit aller Modelle übrigens bei 90 km/h, um sich auf der Autobahn Duelle mit Lkw zu sparen, sei die Option auf 120 km/h wärmstens empfohlen.
Laderaum: Große Vielfalt
Geladen wird AC mit elf kW, in acht Stunden ist unser Testauto somit wieder voll, ideal für das nächtliche Stromzapfen. Am DC-Schnelllader dauert es rund eine halbe Stunde, um von zehn auf 80 Prozent nachzuladen. Eine besondere Erwähnung verdient das Cockpit, das sich sehr hochwertig und individuell ausstatten lässt, der digitale Innenspiegel für 650 Euro ist ein Muss. Der Laderaum fasst zwischen 9,0 und 14,0 Kubikmeter, die Nutzlast geht bis zu 1.725 Kilogramm, maximal zwei Tonnen lassen sich an den Haken nehmen. Die Preisliste des eSprinters beginnt bei 43.605 Euro netto, unser Modell mit mittlerer Batterie und Hochdach in Select-Ausführung kam auf 55.258 Euro. Die vergleichbare Dieselversion 317 CDI Select mit 170 PS und Automatikgetriebe kommt – ohne NoVA – auf 46.509 Euro.
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