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Test: Mercedes GLC 300de

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Stefan Schmudermaier

Im Mercedes-Benz GLC 300de wirken Diesel und Elektro in technologieoffener Harmonie auf die gestellten Mobilitätsaufgaben ein und lassen dem Fahrer die Qual, nein: den Luxus der Wahl.

Um es vorwegzunehmen: Knapp 100 Kilometer rein elektrische Reichweite sind bei Normal-Bedingungen locker drin, über 120 sind ausgewiesen. Doch auch am Ende dieser Strecke oder wenn der Diesel auf Fahrerwunsch schon früher dem E-Aggregat beispringt, wird’s kaum rauer im Inneren des SUV-Coupé-Luxusliners, auch wenn die Eigenheiten des Verrennerfahrens umso mehr in den Vordergrund rücken, je seltener der Diesel noch gebraucht wird. Man ist versucht zu bedauern, dass die allermeisten Hersteller den Aufwand meiden, eine Kombination aus Diesel und Plug-in zur Verfügung zu stellen. Denn so viel Sanftmut, Power und Reichweite in einem wird andernorts schlicht nicht geboten.

Die „neue Mittelschicht“
Was ebenso für Verblüffung sorgt wie die Antriebs-Kombi: Was an Komfort sollen die größeren Brüder GLE und GLS denn da eigentlich noch drauflegen können? Auch in Sachen Platz bleiben wenig Wünsche offen, selbst die Coupé-Dachlinie beschneidet die Kopffreiheit hinten nur für echte Sitzriesen. Das Gepäckabteil leidet volumetrisch zugegeben unter der 31-kWh-Batterie, aber auch angesichts dessen käme keiner auf die Idee, von Kompakt-SUV zu sprechen, eher schon verdient er sich die Zugehörigkeit zur Mittelklasse.

Die Kanone für die Spatzen
Apropos: Ist der GLC in vorliegender Ausführung gar als das perfekte Auto für jenen Teil der oberen Zehntausend des Landes platziert, die sich kolportiert gern als „Mittelschicht“ bezeichnen lassen, um die oft beklagte Neiddebatte hintanzuhalten? Die Preispositionierung unterstützt diese These: Unser Tester, luxuriös wie die Titanic und technisch mit allen aktuellen Preziosen bestückt, steht mit 108.000 Euro nicht hinter dem Gros der Oberklasse zurück. Bleibt die Frage nach dem Sinn. Denn für die meisten Anwenderfälle ist dieses Technologiepaket sicherlich mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Der Reiz des Wagens liegt somit in der Machtdemonstration, dem selbstbewussten „Alles möglich“ aus dem Mund der (deutschen) Ingenieure. Daraus und aus der eindrucksvoll demonstrierten Harmonie zweier Gegenspieler lässt sich in wirtschaftlich schwierigen Zeiten wie diesen wohl auch ein Quäntchen Hoffnung ziehen.

 

 

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