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Test: Toyota Aygo X

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Scharf

Ein Motor, ein Getriebe – fertig. Autos, die einfach nur Autos sein wollen, sind rar geworden. Der Toyota Aygo X beherrscht diese Gangart perfekt. Noch.

Quizfrage an alle Sportsfreunde: Wie viele Autos gibt es noch mit Schaltgetriebe, hm? Und wie viele für unter 15.000 Euro? Wer jetzt auch nachdenklich die Stirn runzelt und die Augen nach oben verdreht, braucht sich nicht zu wundern. Das Genre der für jeden leistbaren Einstiegsmobilität ist praktisch ausgestorben und bewegt sich nur mehr im Feld der Allerkleinsten. Der Aygo X bespielt erfolgreich dieses Segment, hat aber auch ein wenig Federn lassen müssen: Quasi als letzten Mohikaner gibt es ihn derzeit noch mit Dreizylinder-Saugbenziner und steuerschonenden 71 PS, die standardmäßig an ein Fünfgang-Schaltgetriebe weitergereicht werden. Erst im Herbst kommt die überarbeitete Version des Bonsai-Toyota mit aufwendigerem Hybrid-Antrieb aus dem Yaris; natürlich mit mehr Power und Komfort, aber wohl kaum mehr für einen Startpreis von 14.490 Euro.

Was zählt
Eine letzte Ausfahrt also sei uns noch vergönnt und wenn man jetzt ganz ehrlich zu sich selbst sein möchte, muss man sich eingestehen, dass bereits die Basisvariante namens Play all das bietet, was man im reinen A-nach-B-Verkehr benötigt. Dazu gibt es ein Paket namens Komfort, das für 984 Euro Sitzheizung, Klimaautomatik, Regensensor und schlüssellosen Zugang bündelt, womit man schon bestens gerüstet ist. Leder? LED-Licht? Bose-Sound? Nette Gimmicks, aber eigentlich nicht nötig, der Aygo fährt auch so.

Weniger ist mehr 
Und wenn man sich erst einmal an die Drehzahlbereiche des Einliter-Dreienders gewöhnt hat, in denen er gut zieht, und wann welchen Gang man zu wählen hat, geht es vor allem im innerstädtischen Verkehr ausreichend zügig voran, wobei hier natürlich gewisse Kompromisse geschlossen werden müssen: Überholen und die linke Spur beherrschen andere souveräner, aber stören tut das nicht wirklich. Denn die Minuten, die man  im Überlandverkehr oder auf der Autobahn verlieren mag, holt man bei der Parkplatzsuche locker wieder auf. 3,7 Meter Länge sind heutzutage nämlich kaum mehr zu finden, ebenso wenig wie ein Leergewicht von weniger als einer Tonne oder der Wendekreis von 9,4 Metern. Zumindest Letzterer zumindest sollte beim Hybrid-Aygo erhalten bleiben.

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